Aufstellungsversammlung der Bürgerliste Reichenhall für die Kreistagswahl
Bitte um weitere Unterschriften im Landkreis
Die Bürgerliste Reichenhall will sich mit 22 Kandidaten und Kandidatinnen an der Kreistagswahl beteiligen. Als einzige parteiunabhängige Gruppe will sie sich mit konstruktiver Sachpolitik auf Kreisebene einbringen.
Um an der Kreistagswahl am 15.03.20 teilnehmen zu dürfen, braucht die Bürgerliste 385 Unterschriften. Derzeit fehlen noch etwa 130 Unterschriften. Die Bürgerliste freut sich über die bisherige Unterstützung und bittet im gesamten Landkreis um weitere Unterschriften in den Gemeindeämtern/Rathäusern im Landkreis, wo die Listen noch bis 03.02.20 ausliegen.
Zahlreiche wichtige Themen enden nicht an der Stadtgrenze, zum Beispiel Mobilitätskonzepte, Vernetzung des ÖPNV, Abfallsystem, grenzübergreifende Zusammenarbeit auch in der EUREGIO, Verteilung und Zuweisung von Steuermitteln, Flüchtlingsunterbringung, Jugend- und Bildungseinrichtungen, Umwelt (Biosphäre, Energieeffizienznetzwerk), Gesundheitsversorgung in Kreiskrankenhäusern, um nur einige zu nennen.
Auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit Vereinen und Bürgerinitiativen (z. B. dem Verkehrsforum BGL) dürfen nicht übersehen werden. Gerade für eine künftige Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Reichenhall ist es wichtig, in diesem Gremium vertreten zu sein. Für die Bürgerliste bewerben sich unabhängige, kompetente Persönlichkeiten für den Kreistag. Für all diese Personen stehen nicht Parteiinteressen oder Parteigrundsätze im Vordergrund, sondern demokratische und am Grundgesetz orientierte Bürgerinteressen. Nach Bewertung und Abwägung sollen sachorientierte Entscheidungen ohne Rücksicht auf irgendeine „Parteiraison“ getroffen werden, denn große Teile der Wählerschaft sehen ihre Interessen nicht mehr nur durch die vorhandene Parteienlandschaft vertreten. Politik darf sich nicht zu sehr in Parteiinteressen erschöpfen. Umso wichtiger ist ein „parteifreies“ Angebot für die Wählerschaft, ohne Parteispenden oder Parteizuschüsse für den Wahlkampf und ohne Einflüsse von Interessengruppen.
Die Liste wird auf Platz 1 von Monika Tauber-Spring angeführt. Die Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt in Bad Reichenhall ist Stadträtin und Kulturreferentin. Als Schulrätin ist die ehemalige Rektorin der Mittelschule Bad Reichenhall Expertin für offene und gebundene Ganztagsschulen und landkreisweit damit befasst, die Grund- und Mittelschulen im Berchtesgadener Land mit Lehrpersonal zu versorgen sowie das Stundenbudget vor allem der Schulen im inneren Landkreis zu verwalten. Tauber-Spring ist beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss und im Kreisjugendring, Mitglied der Arbeitsgruppe Nahverkehrsplan und bei LEADER Berchtesgadener Land und hat Jahrzehntelange Erfahrungen in Ehrenämtern der landkreisweiten Jugend- und Kirchenarbeit. Tauber-Spring ist auch Schöffin am Landgericht Traunstein.
Auf Platz 2 steht Marcus Stibi. Er ist ursprünglich gelernter Bankkaufmann, aber inzwischen Oberstudienrat am Karlsgymnasium in Bad Reichenhall. In seiner Freizeit engagiert er sich aktiv als Trainer in der Jugendarbeit beim SV Marzoll.
Platz 3 nimmt Christian Foitzik ein. Der Rechtsanwalt und Steuerfachmann will sich insbesondere um Steuer- und Haushaltsthemen kümmern.
Auf Platz 4 befindet sich Astrid Kreuzer. Sie ist Mitglied im Vorstand des Hohenfried e.V., sehr erfahren in der Jugend- und Behindertenpädagogik und will die Weiterentwicklungen in diesen Fachbereichen aktiv begleiten.
Die auf Platz 5 kandidierende Dr. Sonja Stibi ist Universitätsdozentin und Musikpädagogin. Sie will ihre Erfahrungen in Personalführung, Gremienarbeit und Projektmanagement einbringen. Die Bereiche Kultur, Bildung sowie Familien- und Jugendarbeit im gesamten Landkreis liegen ihr besonders am Herzen.
Platz 6 nimmt Georg Platschka ein. Der selbständige Maschinenbauingenieur will sich vor allem um die Weiterentwicklung der charakteristischen Stärken unseres Landkreises einsetzen.
Platz 7 der Liste ist mit Manfred Hofmeister besetzt. Als Oberst a.D., Vermessungsingenieur und Baubiologe und in der derzeitigen Amtsperiode 2. Bürgermeister der Stadt Bad Reichenhall setzt er sich engagiert für die Biosphärenregion BGL und das Energieeffizienznetzwerk im Landkreis ein. Frühzeitige Bürgerbeteiligung und Transparenz bei Großvorhaben sind ihm besonders wichtig.
Platz 8 ist mit Eva Kastner, Lohn- u. Finanzbuchhalterin und Harfenistin besetzt. Sie wurde 2002 als erste Frau mit dem Kulturpreis der Stadt Bad Reichenhall ausgezeichnet und ist aus dem kulturellen Leben sowohl der Stadt als auch des ganzen Landkreises nicht mehr wegzudenken.
Die auf Platz 9 kandidierende Sabine Schmid ist hauptberuflich Die Bilanzbuchhalterin. Als Musikerin bereichert sie seit Jahren musikalisch das kulturelle Angebot im Landkreis Berchtesgadener Land. In Ihrer Freizeit ist sie sportlich aktiv und genießt die Schönheiten, die der Rupertigau zu bieten hat.
Auf Platz 10 bewirbt sich Willy Weber, Verwaltungsfachangestellter und Personalratsvorsitzender des Landratsamtes BGL, Vorstand des Trachtenvereins „Saalachthaler Bad Reichenhall“ und Musikant um einen Kreistagsplatz. Er engagiert sich besonders in der Nachwuchsarbeit der Trachtler. Politisch liegen ihm eine geordnete Stadtentwicklung und die Eindämmung des Flächenfraßes am Herzen.
Platz 11 gehört mit Hans Gruber, Landwirt, dem Bauernobmann von Bad Reichenhall. Er ist Erzeuger und Vermarkter hochwertiger Lebensmittel aus dem eigenen Betrieb und der eigenen Almwirtschaft. Der Erhalt unserer bäuerlich geprägten Kulturlandschaft ist ihm ein besonderes Anliegen.
Der auf Platz 12 kandidierende Norbert Scheuerer ist als Offizier und Dipl.-Betriebswirt (FH) sehr erfahren in Führungs- und Verwaltungsaufgaben und der Personalorganisation. Er sieht einen wichtigen Aspekt in der Umsetzung der Wirtschaftsleitlinien des Landkreises, wo es um eine nachbarschaftsverträgliche Ansiedlung von Betrieben mit möglichst hoher lokaler Wertschöpfung geht.
Auf Platz 13 steht Rupert Reischl, Bankkaufmann i.R. Er sieht insbesondere Transparenz und Bürgerbeteiligung, sowie Verkehrskonzepte als Kernthemen der Zukunft.
Platz 14 nimmt Barbara Goß ein. Als Industriekauffrau hat sie langjährige Erfahrung in einem Großkonzern. Sie ist Mitglied beim DAV und möchte sich besonders für Tradition und Erhalt der natürlichen Ressourcen der Alpinen Perlen einsetzen.
Der auf Platz 15 kandidierende Josef Ecker hat als selbständiger Dipl.-Ing. Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Als ehemaliger Behördenleiter sowie als Prokurist ist er an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung des Landkreises interessiert.
Auf Platz 16 steht Barbara Titze, Dipl.-Finanzw. und Zollbeamtin. Die Gleichstellungsbeauftragte ihrer Behörde ist Mitglied des Leitungsteams im Katholischen Deutschen Frauenbund in Bad Reichenhall und setzt sich besonders für ein gedeihliches gesellschaftliches Miteinander aller Bevölkerungsgruppen ein. In ihren zahlreichen historischen Romanen behandelt die Autorin die Rolle der Frau in der Gesellschaft über die Jahrhunderte hinweg.
Der sich auf Platz 17 um ein Mandat bewerbende Albert Bichler ist Geschäftsführer einer Unternehmensberatung. Sein Augenmerk für eine Weiterentwicklung des Landkreises liegt auf der Betrachtung der gesundheitlichen Risiken in Form einer Nutzen-Risikoabwägung der technischen und gesellschaftlichen Weiterentwicklungen für die Menschen im Berchtesgadener Land.
Platz 18 der Kandidatenliste nimmt Joachim Kustermann ein. Er ist Elektroingenieur in der Saline Bad Reichenhall und will sich besonders für Themen einer nachhaltigen Entwicklung der Region einsetzen.
Auf Platz 19 findet sich Anja Schmitz. Sie ist Gärtnerin bei der Kurgärtnerei Bad Reichenhall, ist aktiv im Stadtkirchenrat der katholischen Stadtkirche mit Schwerpunkt Umwelt und Ökumene, und Mitglied der Kirchenmusik. Zusätzlich arbeitet sie ehrenamtlich als Laiendolmetscherin. Sie will sich besonders für das Miteinander der Menschen, die Musik und die Natur einsetzen.
Platz 20 ist mit Winfried Franzen, Oberstabsfeldwebel a.D., besetzt. Der aktive Übungsleiter B+C beim TSV Bad Reichenhall und Personal Trainer engagiert sich vor allem in der Senioren- und sportlichen Inklusionsarbeit.
Auf Platz 21 kandidiert Klaus Herrmann, Rechtsanwalt, sehr erfahren im Arbeitsrecht. Er möchte den Landkreis in der Zukunftsentwicklung unterstützen und sich für die Bürgerfreundlichkeit über alle Generationen einsetzen.
Auf Platz 22 befindet sich als letzter Listenkandidat Markus Spring. Als Spezialist für elektronische Kartografie befasst er sich auch mit den Mechanismen und Auswirkungen des Klimawandels und will hier seine Kenntnisse für eine zukunftsgerechte Politik einbringen.